Wie du als Friseur dein Wissen zu Geld machst
Als Friseur schneidest du ja nicht einfach nur Haare. Du verwaltest auch ein Unternehmen, du führst ein Team, du bewirbst deine Salonmarke, du bildest dich weiter, du betreust deine Kunden auch über den Friseurtermin hinaus und vor allem sammelst du über die Jahre sehr, sehr viel Erfahrung und Wissen – in allen möglichen Bereichen. Genau dieses Wissen wabert aber wahrscheinlich „nur“ in deinem Kopf herum, oder? Natürlich ist es dort nützlich. Allerdings nicht so nützlich, wie es sein könnte! Warum machst du dein Wissen nicht zu Geld? Welche Möglichkeiten du hierzu hast und wie du dein Wissen für dich arbeiten lassen kannst, erfährst du in diesem Artikel!
Wissen zu Geld machen: Welche Optionen gibt es?
Um dein Wissen verkaufen zu können, musst du es in eine Form bringen, also quasi ein Produkt erstellen. Wenn du beispielsweise als Friseur eine bestimmte Färbetechnik entdeckt hast und dieses Wissen verkaufen möchtest, hast du mehrere Möglichkeiten:
- Ein E-Book erstellen
- Videos drehen
- Onlinekurse ausarbeiten
- Workshops anbieten
- Vorträge oder Webinare halten
- Wissenscontent auf Social Media erstellen
- …und was auch immer dir einfällt!
Das brauchst du: Wissen und noch ein bisschen mehr
Aber der Reihe nach. Schauen wir uns einmal die Voraussetzungen an, die du erfüllen musst, um dein Wissen zu Geld machen zu können. Das wären folgende:
Exklusives Wissen
Das Wissen, das du verkaufen möchtest, muss wenigstens teilweise exklusiv sein. Das liegt ganz einfach daran, dass keine:r für Inhalte zahlen wird, die es überall anders im Netz auch kostenfrei gibt. Irgendetwas muss dein Wissen also besonders machen: Vielleicht bist du in einem ganz speziellen Nischengebiet ein:e Expert:in, vielleicht hast du einen besonderen Lebenslauf und hast deshalb ganz andere Erfahrungen gemacht als die Meisten oder du hast etwas entdeckt, was es bisher noch nicht gab. Vielleicht bist du aber in deinem Gebiet auch einfach ein ganzes Stück besser als die große Masse. Egal, was es ist: Dein Wissen sollte anderen einen Mehrwert liefern, den sie nicht auch woanders und kostenlos bekommen könnten.
Onlinepräsenz
Wie wir weiter unten im Artikel noch erklären werden, ist das Internet eine hervorragende Möglichkeit, Wissen anzubieten und zu verbreiten. Deshalb ist es unerlässlich, dass du eine gute Website hast und im besten Fall auch auf der ein oder anderen Social Media Plattform präsent bist. Hast du dein Wissen in eine Form gebracht (zum Beispiel in ein E-Book oder einen Onlinekurs), kannst du dein Produkt auf deiner Website oder deinen Social Media-Kanälen anbieten.
Zeit
Du kannst das beste Wissen nicht zu Geld machen, wenn du nicht etwas Zeit investierst, um es in eine verkaufsfähige Form zu bringen. Etwas einfacher ausgedrückt: Ein E-Book zu erstellen oder einen Vortrag vorzubereiten braucht nun mal einfach Zeit. Das Gute ist: In vielen Fällen musst du nur einmalig Zeit aufwenden: Beispielsweise erstellst du ein E-Book und bietest dieses zum Kauf an. Ist das einmal geschehen, bringt dir das im besten Fall immer wieder Geld in die Kasse, ohne, dass du dafür noch einmal arbeiten musst.
Zielgruppe
Eigentlich ein alter Hut: Damit du mit deinen Produkten oder Dienstleistungen Erfolg hast, brauchst du eine klar definierte Zielgruppe. So weißt du, wen du erreichen möchtest und kannst deine Angebote entsprechend abstimmen.
In 5 Schritten dein Wissen zu Geld machen
Nehmen wir also einmal an, du bist ein Experte für eine bestimmte Stylingtechnik. Du weißt, was eine wirklich gute Friseur-Website ausmacht. Du hast jede Menge Erfahrungen damit, gute Azubis zu finden oder hast DIE Tipps gegen Rückenschmerzen durch langes Stehen. Dann geht es jetzt darum, dein Wissen Schritt für Schritt zu Geld zu machen.
Schritt 1: Überlege dir, welche Inhalte du in welcher Form anbieten möchtest. Das hängt wirklich ganz davon ab, welches Wissen genau du verkaufen möchtest.
Schritt 2: Plane die Umsetzung. Überlege dir zum Beispiel, was du für einen Videodreh brauchst, welche Themen du in einem Webinar ansprechen möchtest oder wie du einen interessanten Workshop gestalten könntest. Außerdem solltest du dir überlegen, wie der Verkaufsprozess aussehen soll.
Schritt 3: Leg los! In diesem Schritt stellst du tatsächlich dein E-Book oder Video online oder hältst deinen Vortrag vor einem Publikum.
Schritt 4: Werbung (eventuell auch schon als Schritt 3)! Zeig der Welt, was du anzubieten hast – beispielsweise auf deinen Social Media Kanälen, deiner Website, via Aushängen in deinem Salon, und und und. Du möchtest schließlich etwas verkaufen. Achte darauf, dass du überall die Schriften und Farben deines Unternehmens verwendest, damit dich deine Kunden wiedererkennen können.
Schritt 5: Miss deinen Erfolg! Auch hier kommt es wieder ganz darauf an, was du verkauft hast. Bei einem E-Book beispielsweise kannst du die Downloadzahlen verfolgen oder bei denen Vorträgen beobachten, ob sich die Zuschauerzahlen steigern. Auch die Zahl neuer Newsletteranmeldungen kann dir zeigen, wie gut dein Produkt ankommt.