Laptop und Handy liegen auf einem Tisch, damit man erfolgreiches Salon Marketing aufbauen kann
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5 Schritte zum erfolgreichen Salon-Marketing

Schere und Kamm reichen schon lange nicht mehr aus, um als Friseur Erfolg zu haben. Du musst auch noch Service-Profi, Entertainer, Wellness-Guru und – darum wird es in diesem Artikel gehen – Marketing-Experte sein. Wir helfen dir dabei und geben dir einige hilfreiche Tipps für dein Salon-Marketing. Außerdem wartet ein kostenloser Marketingkalender auf dich. Los geht’s!

Bevor du startest

Wie sagt man so schön: Vorbereitung ist die halbe Miete. Zuallererst solltest du dir konkrete Ziele setzen, die du mit deiner Marketingstrategie erreichen möchtest. Möchtest du neue Kunden gewinnen? Dein Image ändern? Oder mehr Umsatz machen? Das sollte unbedingt feststehen, bevor du loslegst. Dann definierst du deine Zielgruppe, die du mit deinem Salon-Marketing erreichen willst. Dieser Punkt hat natürlich auch einen großen Einfluss darauf, welche Kanäle in Frage kommen. Die Generation 60 plus wirst du kaum bei Facebook erreichen und der trendbewussten Hipster wird vermutlich nicht deine Anzeige im lokalen Anzeiger lesen. Und dann wäre da noch das liebe Geld – das darfst du natürlich auch nicht aus den Augen verlieren. Setzte dir ein klares Budget für deine Marketingmaßnahmen und halte dies auch unbedingt ein.

Was gehört zum Salon-Marketing?

1. Website

Was machst du, bevor du ein neues Restaurant ausprobierst? Du schaust dir vermutlich die Website an. Und genau das tun deine Kunden auch! Daher sollte diese übersichtlich, modern und informativ sein. Deine Website ist quasi deine digitale Visitenkarte – sie muss auf den ersten Blick überzeugen und möglichst keine Fragen mehr offenlassen. Neben den Öffnungszeiten und Kontaktinformationen sollten auch (hochwertige!) Bilder von deinem Friseursalon sowie vom Team und eine Preisübersicht nicht fehlen. Einen echten Mehrwert kannst du deinen Kunden mit einem Blog bieten. Hier ist Platz für Frisureninspirationen, Video-Tutorials, Pflege-Tipps und Salon-News. Damit deine Kunden deine Website auch auf dem Smartphone und Tablet optimal dargestellt bekommen, solltest du ein responsives Design verwenden.

Übrigens: 73 % der Deutschen wollen laut einer Forsa-Umfrage ihre Termine online buchen. Integriere also am besten auch gleich eine Online-Terminbuchung auf deiner Website.

2. Social Media

Ein zweiter Punkt in Sachen Salon-Marketing, an dem heute kein Friseur mehr vorbeikommt: Facebook, Instagram und Co. Auch hier informieren sich potenzielle Neukunden über deinen Salon – schlecht, wenn du nicht auffindbar bist. Außerdem bieten die sozialen Medien die ideale Plattform, um mit deinen Kunden zu interagieren und kommunizieren. Allerdings muss dir auch bewusst sein, dass das Ganze Zeit kostet. Mit einem schnell zusammengeschriebenen Post alle drei Wochen ist es leider nicht getan. Du musst deine Fans und Follower regelmäßig mit neuen, relevanten Beiträgen versorgen und dabei solltest du einen hohen Qualitätsanspruch haben.

Auf Facebook und Co. kannst du deine Fans mit hinter die Friseursalon-Kulissen nehmen, sie über News informieren, auf Aktionen aufmerksam machen, Gewinnspiele starten und schaffst gleichzeitig eine ganz persönliche Ebene. Am Ende kann dir deine Social-Media-Präsenz mehr Bekanntheit, mehr potenzielle Neukunden und eine stärkere Kundenbindung an dich und deinen Friseursalon verschaffen. Klingt gut, oder? Schau dir dazu auch unseren Artikel über Social Media Quick Wins an. Viele Dinge kannst du schnell und mit direkt sichtbarem Erfolg umsetzen.

3. Google My Business & Ads

Die bekannteste Suchmaschine der Welt hat auch noch zwei Tools im Angebot, die dich bei deinem Salon-Marketing unterstützen.

Google My Business

Bei Google My Business kannst du dein Unternehmen eintragen. Vermutlich fragst du dich gerade: Und was bringt mir das? Ganz einfach: So können dich deine Kunden besser finden, denn dein Friseursalon wird nun bei Google Maps angezeigt. Ergänze noch deine Kontaktdaten, Öffnungszeiten und ein paar Bilder. Deine Kunden haben nun außerdem die Möglichkeit, dich zu bewerten. Deshalb solltest du die Google Bewertungen regelmäßig checken und darauf reagieren. Es wird nicht immer nur positive Meinungen geben. Mach dir keinen Kopf, wenn auch mal eine schlechte Bewertung dabei ist – wichtig ist nur, dass du trotz Ärger professionell darauf reagierst.

Google Ads

Mit Google Ads (früher “Google AdWords”) kannst du Anzeigen beim gleichnamigen Suchmaschinen-Riesen schalten. Das sind die Suchergebnisse, die ganz oben auftauchen und mit „Anzeige“ gekennzeichnet sind. Dabei legst du deine Keywords und Zielgruppen fest, für die du ein Ad schalten möchtest. Besonders bei Friseuren macht es Sinn, diese lokal zu begrenzen. Warum? Wenn du einen Salon in Berlin hast, ist es sinnvoll, dass die Anzeige nur den Personen ausgespielt wird, die aufgrund ihres Wohn- und Aufenthaltsorts dafür auch in Frage kommen.

4. Newsletter

Schon zigmal wurde E-Mail-Marketing in den letzten Jahren für tot erklärt. Aber siehe da: Newsletter gibt es immer noch und sie sind weiterhin ein beliebtes Marketinginstrument. Vor allem da sie mit einem vergleichsweise geringen Aufwand sowie geringen Kosten verbunden sind. Auch ohne Marketing-Profi-Kenntnisse kannst du den Erfolg anhand von Öffnungsrate, Klickrate und Co. schnell messen. Dabei solltest du ein paar Dinge nicht außer Acht lassen: Erfolgreiche Newsletter haben einen klickstarken Betreff, sind kurz sowie präzise formuliert, haben ein ansprechendes Layout, sind personalisiert und bieten ausschließlich für die angesprochene Zielgruppe relevante Inhalte. Deshalb lohnt es sich verschiedene Empfängergruppen anzulegen – wie z.B. Kunden, die lange nicht mehr im Salon waren, Frauen/Männer etc. In deinen Newslettern kannst du deine Kunden dann auf spannende Aktionen, News aus dem Salon und Co. aufmerksam machen. Lass deiner Kreativität freien Lauf und überlege dir immer ganz genau: Was interessiert meine Zielgruppe?

5. Offline-Marketing

Last but not least: Das gute, alte Offline-Marketing – das du aber auf keinen Fall vergessen solltest. Aber was ist das eigentlich? Kurz und knapp gesagt ist Offline-Marketing, alles was nicht zum Online-Marketing gehört. Hierzu zählen beispielsweise Visitenkarten, Flyer, Zeitungsanzeigen oder Kundengeschenke. In der Regel ist Offline immer etwas teurer als Online sowie die Erfolge schwerer messbar – dafür sind die Möglichkeiten aber riesengroß.

Hierbei solltest du dein Corporate Design auf keinen Fall aus den Augen verlieren. Bestenfalls haben deine Marketingmaterialien einen so hohen Wiedererkennungswert, dass jeder auf den ersten Blick weiß: Aaah, das ist doch von Salon XY! Dafür solltest du am besten professionelle Unterstützung in Form von Grafikern, Designern, Werbeagenturen oder Textern an Board holen. Und behalte immer dein Budget im Auge!

Eine Checkliste für dein Salon-Marketing

Hier haben wir für dich nochmal alle Marketingmaßnahmen zusammengefasst:

Wo?Was genau?To Do
Website Kontaktdetails und Preise aktuell halten, responsives Design, Team- und Salonvorstellung, Inspirationen, aktuelle Aktionen, Inspirationen, Tipps & Tricks, News, Online-Terminbuchung, SEO
Social MediaFacebook, Instagram, Pinterest, YoutubeNews, Tipps & Tricks, Inspirationen, Vorher/Nachher, Teamvorstellung, Gewinnspiele, Aktionen, Videos/Stories, ggf. Anzeigen
Google ToolsGoogle My Business & Google AdsMy Business: Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Bilder, Kommentare, Bewertungen
Ads: Keywords, Zielgruppe, lokal begrenzen
Newsletter Empfängergruppen anlegen, personalisieren, klickstarker Betreff, präziser Text, <<<
Offline-MarketingVisitenkarten, Flyer, Zeitungsanzeigen, Give-aways und vieles mehrCorporate Design, auf Wiedererkennungswert achten, hochwertige Produkte, von Profis Hilfe holen
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