Unternehmenszahlen: Was und wie soll ich messen?
Blind Autofahren ist schwer. Genau so läuft es auch in deinem Unternehmen. Wenn du deine Zahlen nicht kennst, fährst du mit hohem Risiko. Rechnen sich deine Investitionen überhaupt? Kommen deine Kunden wieder? Welche deiner Leistungen kommen am besten an und welche funktionieren überhaupt nicht?
Es gibt viele Fragen, auf die du die Antworten kennen solltest. Ich möchte dir in diesem Artikel zeigen, welche Dinge du unbedingt wissen musst und wie du sie am besten herausfindest.
Wie viele Termine und Kunden hattest du?
Das sollte jeder wissen. Trotzdem wird hier oft geschlampt. Wie viele Termine und Kunden hattest du im Juni? Das ist nicht nur interessant zu wissen, sondern auch wertvoll. Ich will das an einem Beispiel erklären:
Angenommen, deine Terminbuchungen und Kundenanzahl nimmt von Monat zu Monat ab. Es passiert nicht schlagartig, sondern schleichend, so, dass du es nicht direkt merkst. Kundenschwund hat einen Grund. Wenn du ihn aber nicht siehst, kannst du auch nichts dagegen tun.
Wissen ist Macht! Wenn du deine Termin- und Kundenanzahl misst, erkennst du Schwierigkeiten, kannst sie analysieren und beseitigen. Natürlich können diese vielfältig sein, aber zumindest weißt du, dass etwas nicht stimmt und du kannst handeln. Möglicherweise steigt die Konkurrenz? Vielleicht stimmt etwas nicht mit deinem Service?
Genau so verhält es sich in die andere Richtung. Wenn die Anzahl der Buchungen und Kunden von Monat zu Monat steigt, siehst du deinen Erfolg direkt und zuverlässig anhand deiner Zahlen. Auch dieses Wissen gibt dir nicht nur ein gutes Gefühl (obwohl das schon ausreichend würde. Wer liebt das nicht?). Es ist unheimlich wertvoll! Auf dieser Basis kannst du überlegen, Personal anzustellen, eine neue Filiale zu eröffnen, etc.
Ergo: Du solltest immer einen Überblick haben, wie sich deine Termin- und Kundenanzahl verhält und entwickelt. Mit diesem Wissen kannst du erfolgreich reagieren, egal ob es schlecht oder gut läuft.
Wie viel Umsatz hast du gemacht?
„Natürlich weiß ich, wie viel Umsatz ich mache.“ Tatsächlich ist es aber so, dass das viele nicht wissen. Nicht wenige Unternehmer sind daran gescheiter, dass sie ihre Einkünfte nicht im Blick hatten.
Man muss nicht groß darauf eingehen, warum es wichtig ist zu wissen, wie viel Umsatz man eigentlich macht. Es reicht zu sagen, dass es Software-Anbieter gibt, die eine direkte Schnittstelle zu deinem Kassensystem herstellen und du deine Umsätze mit nur einem Klick einsehen kannst. Deine Umsätze im Blick zu behalten, muss also kein großer Aufwand sein.
Sollte dieser Punkt selbstverständlich sein, entschuldige ich mich. Trotzdem muss es gesagt werden. Gerade das Selbstverständliche wird im komplexen Arbeitsalltag oft vergessen. (Das hat Potenzial für einen Kalenderspruch.) Das ist so.
Was läuft am besten? Und was zieht überhaupt nicht?
Nehmen wir an, du hast eine Massage-Praxis. Du hast ein vielfältiges Angebot von Hot-Stone über Kräuter-Stempel bis Lymphdrainagen. Hot-Stone läuft. Das weißt du. Aber wie viele Behandlungen sind es denn pro Woche oder Monat? Die tatsächliche Zahl ist oft überraschend, vor allem in Relation.
Nehmen wir an, du machst mit deiner Praxis 200 Behandlungen pro Monat. Es stellt sich heraus, dass 125 davon Hot-Stone-Massagen sind (Bitte schreibt mir keine Beschwerdebriefe, dass das Käse ist. Ich will bewusst übertreiben, damit die Sache deutlicher wird.) Die Frage muss sein: Woran liegt das? Möglicherweise bist du der absolute Hot-Stone-Meister und die Leute pilgern von weit her in deine Praxis. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass du der einzige Anbieter in einem großen Umkreis bist. Nehmen wir für uns Beispiel den zweiten Fall an. Was passiert, wenn plötzlich drei Straßen weiter eine weitere Praxis mit dem Service auftaucht und dir die Hälfte deiner Hot-Stone-Kunden nimmt? Dann bricht dir über ein Viertel deines Umsatzes weg. Möglicherweise ist es besser, nicht zu viel Gewicht auf einem Bein zu haben.
Das ist nur eines von unzähligen möglichen Beispielen. Man könnte ein ganzes Buch darüber schreiben, warum es wichtig ist zu wissen, welche Angebote gut und welche schlecht laufen. Ich glaube aber, dass dieses Beispiel die Wichtigkeit ganz gut darstellt.
Wie viele Termine werden online gebucht?
An dieser Stelle ein kurzer Einwurf. Solltest du, liebe Leserin oder lieber Leser, noch keine Online-Terminbuchung anbieten, bitte ich dich, an dieser Stelle nicht weiterzulesen und dich umgehend bei uns zu melden. Für alle anderen geht es hier weiter.
Zu wissen, wie viele deiner Termine online gebucht werden, hat viele Vorteile:
- Du siehst direkt, ob sich die Kosten für deine Software rechnen oder nicht.
- Du siehst, wie viele Termine du nicht am Telefon annehmen und händisch eintragen musst.
- Du siehst, wie groß die Nachfrage nach Online-Terminbuchung tatsächlich ist.
- Wenn du wenige Onlinebuchungen hast, musst du eventuell an deiner Web-Präsenz arbeiten.
- Wenn du viele Onlinebuchungen hast, solltest du überlegen, in diesem Bereich weiter auszubauen.
- uvm.
Funktioniert das, was ich mache? Das ist die Grundfrage überhaupt. Wer das nicht weiß, verbrennt Geld, Zeit und Kraft. Wenn du z.B. das Ziel hast, dass mehr Termine online gebucht werden und du Arbeit und Geld in deinen Webauftritt steckst, solltest du unbedingt sehen können, ob dein Aufwand auch Erfolg hat. Angebote klingen oft schön und gut. „Es gibt jetzt eine Terminbuchungsfunktion für Google Maps!“ Das hört sich super an. Aber wenn du dafür bezahlst und die Sache verwendest, willst du ja auch wissen, ob es was bringt, oder? Erfolgszahlen sind das A und O.
Welche Kunden kommen wieder?
Der beste Kunde ist der Stammkunde. Der kommt von selbst. Je mehr Stammkunden du hast, desto weniger musst du in Kundenakquise investieren. Aber wie bekommt man die?
Kundenbindung ist das Stichwort. Am leichtesten sind die Kunden zu binden, die schon mindestens zweimal bei dir waren. Das bedeutet nämlich, dass sie bei ihrem ersten Termin auf jeden Fall zufrieden waren. Manche Softwarelösungen habe eine Funktion, mit der du mit ein paar Klicks herausfinden kannst, wer diese Kunden sind. Mit diesen Infos kannst du dann gezielt arbeiten und die entsprechenden Kunden langfristig binden. Je mehr Stammkunden du gewinnst, desto weniger Arbeit hast du am Ende.
Wie kann ich das alles wissen?
Am besten hast du alle diese Informationen in einer Software. Anbieter wie Shore bieten hier umfangreiche Komplettlösungen ohne komplizierte Schnittstellen. Hier läuft alles über das gleiche System: deine Terminbuchung, dein Kalender, dein Kundenmanagement usw. Alle Infos kommen also direkt von Shore selbst. Das vermeidet Fehler und schützt deine Daten.
Fazit: Kenne deine Zahlen!
Augen auf und los! Wer seine Zahlen kennt, kann auch vernünftig arbeiten. Wenn du deinen Erfolg im Blick hast, vermeidest du Krisen und kannst dich effizient und erfolgreich weiterentwickeln.
Erfolgsanalysen sind oftmals mühsam. Wenn du aber alles in ein System packst, hast du alles, was du wissen musst in einer Übersicht. Shore bietet dir eine solche Lösung.
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