so kannst du deinen umsatz steigern

Umsatz steigern – Die Pros und Contras 6 altbewährter Strategien

Du willst deinen Umsatz steigern? Mehr Geld in die Kasse zu bekommen, ist eine heikle Geschichte. Du brauchst eine gut durchdachte Strategie. Deshalb haben wir sechs altbewährte Praktiken genau unter die Lupe genommen. Was sind ihre Vor- und Nachteile? Für wen sind welche Strategien wirklich geeignet? Auf was muss man unbedingt achten? Wir haben die wichtigsten Punkte für dich zusammengestellt.

1. Umsatz steigern durch mehr Kunden

Pro:

Mehr Kunden bedeuten in der Regel auch mehr Umsatz. Das leuchtet ein. Hast du keine Kunden, verdienst du auch kein Geld. Die Strategie, mehr Kunden zu gewinnen, ist also besonders für die Dienstleister interessant, denen es an Kunden fehlt. Das steht außer Frage.

Contra:

Vorsicht ist allerdings geboten, wenn du schon recht gut ausgelastet bist. Übertreiben solltest du es nämlich nicht. Wenn du deinen Terminkalender zu sehr vollstopfst, läufst du Gefahr, den Fokus zu verlieren. Wenn die einzelnen Kunden das Gefühl haben, dass du dich nicht mehr voll auf sie konzentrierst, weil du gestresst oder mit dem Kopf schon beim nächsten Kunden bist, werden sie nicht wiederkommen. Im schlimmsten Fall spricht sich ein schlechter Service schnell herum und deine Kunden bleiben aus. Deshalb Achtung: Mehr Kunden sind nur dann eine gute Idee deinen Umsatz zu steigern, wenn du sie auch bewältigen kannst!

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Fazit:

Wenn du ganz offensichtlich zu wenige Kunden hast, solltest du dich in jedem Fall zuallererst auf die Kundenakquise konzentrieren. Das hat nicht nur etwas mit Umsatzsteigerung zu tun, sondern ganz grundsätzlich mit dem Überleben deines Unternehmens. Keine Kunden, keine Kohle.

Bist du schon gut ausgelastet, sei an dieser Stelle nicht zu gierig. Wenn du dich überlastest, erreichst du genau das Gegenteil von deinem eigentlichen Ziel. Die Kunden werden verärgert und gehen zur Konkurrenz.

2. Mehr Umsatz durch höhere Preise

Der Gedanke ist der: Du kannst deinen Umsatz steigern, wenn dein Kunde nicht 20 sondern 50 Euro bezahlt. Um das zu erreichen, gibt es nun aber verschiedene Ansätze: Der erste ist, deine Preise zu erhöhen.

Pro:

Der Vorteil, wenn du deine Preise erhöhst ist, dass du nicht mehr arbeiten musst. Für die gleiche Leistung bekommst du einfach mehr Geld. Das klingt verlockend. In manchen Fällen ist eine Preiserhöhung auch absolut legitim. Vor allem Neulinge verlangen oft nicht das, was ihre Leistung tatsächliche wert ist.

Contra:

Hohe Preise schrecken ab, zumindest zunächst. Wenn du nicht in der Lage bist, einen höheren Preis auch durch eine entsprechende Leistung zu rechtfertigen, kann eine Preiserhöhung fatal nach hinten losgehen. Dabei musst du aber auch zwischen deinen bestehenden und neuen Kunden unterscheiden.

  1. Wenn Frau Maier seit zwei Jahren 15 Euro bezahlt, warum soll sie nun 17 bezahlen? Diese Frage stellt sich zumindest Frau Maier und du brauchst eine Antwort darauf. Wenn du deine Preiserhöhung nicht gut begründen kannst, wirst du Frau Maier möglicherweise an die Konkurrenz verlieren.
  2. Im Laden eine Straße weiter kostet Leistung X 15 Euro, bei dir aber 17. Warum sollte der Kunde trotzdem zu dir gehen? Darauf gibt es nur eine Antwort: Du bist besser. Auch hier gilt: Höhere Preise sind OK, wenn auch die Leistung besser ist. Das muss man aber auch beweisen. Ansonsten wird der Kunde nicht zu dir, sondern zum Konkurrenten eine Straße weiter gehen.

Fazit:

Preise erhöhen? Ja, kann man machen. Manchmal bedarf es hier etwas Mut. 1. Informiere dich darüber, was die Konkurrenz verlangt. Wenn du siehst, dass du deutlich darunter liegst, kannst du ruhig eine Schippe drauflegen. 2. Habe Vertrauen in dein Können. Sei ehrlich zu dir. Wenn du der Überzeugung bist, dass du richtig gut bist und dich von der Konkurrenz abhebst, dann trau dich auch, einen entsprechenden Preis für deine Leistung zu verlangen.

Preiserhöhungen sind aber immer mit Vorsicht zu genießen. Das liegt allein schon an der Mentalität der Kunden. “Warum soll ich jetzt plötzlich mehr bezahlen?” Hohe Preise brauchen immer gute Argumente. Wenn du diese nicht hast, wird deine Preissteigerung deine Bestandskunden vergraulen und neue Kunden abschrecken.

Absolutes No-Go: Einfach mal die Preise hochschrauben und schauen was passiert. Diese Idee hat schon so einige Dienstleister, Läden oder Gastronomen in den Ruin getrieben. Die Kunden, die du dadurch verlierst, kommen wahrscheinlich nie wieder zurück. Kundenrückgewinnung ist ein schweres und aufwändiges Unterfangen. Auch die Rufschädigung, die durch eine unberechtigte Preiserhöhung entstehen kann, ist möglicherweise so fatal, dass das Glöckchen an der Ladentür auf Dauer schweigen wird.

Lies zu diesem Thema auf jeden Fall unseren Artikel zum Thema Preiserhöhungen.

3. Angebot erweitern

Pro:

Apotheken verkaufen Kosmetika. Beim Friseur bekommt man eine Kopfmassage. Viele Dienstleister versuchen ihren Umsatz zu steigern, indem sie ihr Angebot erweitern. Das ist vor allem dann eine gute Idee, wenn die Zusatzleistung gut zu deinem Kernangebot passt. 10 Euro für eine 15-minütige Kopfmassage für die Kundin, die eh schon da ist, sind leicht verdientes Geld. Für dich ist es kein großer Mehraufwand und für die Kundin sind es keine großen Mehrkosten. Auch aufwändigere Dinge wie z.B. Make-up bieten sich für Friseure an – vor allem für Abschlussbälle, Hochzeiten etc.
Solche gewinnbringenden Zusatzleistungen lassen sich in allen Bereichen finden. Der Bodenleger kann direkt das Pflegemittel dazu verkaufen. Die Physiotherapeutin bietet Yoga-Kurse an. Beim Hundetrainer gibt es Halsbänder.

Sei kreativ! Finde etwas, das dir wenig zusätzliche Arbeit macht und guten Umsatz bringt. Achte immer darauf, dass es sich auch lohnt. Ein Vorteil an dieser Strategie ist, dass du hier auch experimentieren kannst. Probiere einfach aus, ob ein bestimmtes Angebot bei deinen Kunden zieht oder nicht. Sollte es floppen, kannst du es einfach wieder bleiben lassen.

Contra:

Viel gibt es hier nicht zu sagen, außer: Biete nichts an, was du nicht kannst. Das sollte sich aber von selbst verstehen. Achte außerdem darauf, dass das Zusatzangebot sich preisleitungsmäßig auch lohnt. Es bringt dir keine Umsatzsteigerung, wenn dir bestimmte Leistungen viel Zeit rauben, aber wenig Umsatz bringen. Das führt im schlimmsten Falle dazu, dass dein Umsatz nicht mehr sondern weniger wird.

Fazit:

Eine gute Idee kann dich reich machen. Das mag übertrieben klingen, stimmt aber.

4. Abläufe effizienter gestalten

Pro:

Lass dir versichern: Es lohnt sich, einmal alle Abläufe in deinem Business zu hinterfragen, um zu sehen, wo noch ungenutztes Potenzial liegt. Und wie. Nimm alles genau unter die Lupe! Manchmal hat man sich so an Abläufe gewöhnt, dass man gar nicht mehr sieht, wie umständlich sie eigentlich sind. Oder wie viel Zeit sie fressen, obwohl es auch schnellere Lösungen geben würde. Das Zauberwort lautet hier: Digitalisierung! Denn digitalisiert geht Vieles einfacher, schneller, kurz: effizienter. Beispielsweise gibt es für Dienstleister mittlerweile Softwares, die ihnen die Terminvereinbarung, die Kundenverwaltung und das Marketing enorm erleichtern. So kannst du als Friseur beispielsweise mit Hilfe einer Software deinen Umsatz um ganze 16% steigern! Pssst… die Shore-Software ist genau so ein Wunderwerkzeug.

Contra:

Das Ganze ist selbstverständlich mit einem nicht unerheblichen Aufwand verbunden. Denn all seine Arbeitsschritte aufzudröseln und zu überlegen, was man verbessern könnte ist nur der erste Schritt. Als nächstes musst du dir ja noch eine Lösung überlegen, Alternativen ausprobieren, deine Mitarbeiter neu einarbeiten, usw. Und falls du dir eine Termin- und Kundenverwaltungssoftware anschaffst, ist das natürlich zunächst einmal mit Kosten verbunden. Die holst du später zwar locker wieder rein, aber am Anfang musst du einfach ein bisschen was investieren.

Fazit:

Seine Abläufe effizienter zu gestalten bedeutet erst einmal eine Investition: Du musst dafür Zeit und Geld opfern. Aber es lohnt sich! Denn langfristig gesehen wirst du damit viele andere Kosten einsparen, effizienter arbeiten und damit letztendlich deinen Umsatz steigern können.

5. Besser kalkulieren

Pro:

Du kannst deine Arbeit noch so gut machen – wenn du falsch kalkulierst, lässt du eine Menge Umsatz auf der Strecke! Deshalb solltest du dich in deinen Finanzen, Ein- und Verkäufen und mit dem Lohn deiner Mitarbeiter zu 100% auskennen. Wie das gehen soll? Auf unserem Blog findest du viele nützliche Artikel rund ums Kalkulieren:

Contra:

Sind wir ehrlich: Mit Googeln und gesundem Menschenverstand kommt man schon sehr weit – trotzdem solltest du dich natürlich ein bisschen auskennen. Wenn du also von Betriebswirtschaft überhaupt keine Ahnung hast und Excel für dich ein Fremdwort ist, könnte ein bisschen Hilfe sicher nicht schaden. Oft ist es sinnvoll, einmal in professionellen Ratschlag zu investieren, um dann den Laden richtig am Laufen halten zu können.

Fazit:

Eine gute Kalkulation ist Gold wert – fast im wahrsten Sinne des Wortes! Schrecke nicht davor zurück, Geld für professionelle Beratung in die Hand zu nehmen, damit du für dein Business den genauen Überblick bekommst!

6. Marketing ankurbeln

Pro:

Gutes Marketing kann dich richtig voranbringen und deinen Umsatz ordentlich in die Höhe treiben. Eine coole Social-Media-Aktion, bei der deine Follower endlich wieder auf dich aufmerksam werden, ein interessanter Newsletter mit Hinweis auf deine neuen Angebote oder ein paar schöne Kundengeschenke für deine Stammkunden – Marketing bringt dir Aufmerksamkeit, Kunden und in der Folge mehr Umsatz.

Contra:

Du musst es richtig machen. Halbherzig alle zwei Wochen mal eine Instagram-Story hier oder einen Pinterest-Post dort wird dich nicht weiterbringen. Setze dich einmal in Ruhe hin und überlege dir ein gutes Konzept, das auch zu dir passt und zeigt, wofür du stehst. Dein Marketing muss sorgfältig geplant sein, sowohl dein Onlinemarketing- als auch deine Offline-Aktionen.

Fazit:

Marketing bringt mehr, als du vielleicht im ersten Moment glaubst und kann deinen Umsatz richtig ankurbeln. Aber: Gutes Marketing ist wie ein Langstreckenlauf – du brauchst eine Menge Ausdauer. Außerdem sollte dein Marketing gut geplant und perfekt auf dein Unternehmen und dein Konzept abgestimmt sein.

Das Shore Marketing Paket

Also: Analysieren und das Richtige tun

Wenn dein Terminkalender nicht ganz ausgelastet ist, ist die Kundenakquise mit Sicherheit eine erfolgreiche Strategie, deinen Umsatz zu steigern. Bist du aber schon am Limit, solltest du dein Augenmerk lieber auf andere Möglichkeiten legen.

Eine Preiserhöhung ist immer mit Vorsicht zu genießen. Diese solltest du nur dann in Betracht ziehen, wenn du entweder merkst, dass du deutlich weniger verlangst als die Konkurrenz oder wenn du der Überzeugung bist, dass deine Leistung mehr wert ist, als du momentan dafür bekommst. Sollten beide Punkte zutreffen, kannst du die Preise ruhig etwas anziehen. Wenn keiner der beiden zutrifft, solltest du die Finger davon lassen.

Egal wie groß dein Unternehmen ist und in welcher Branche du tätig bist: Zusatzleistungen können deinen Umsatz immens steigern! Im Idealfall findest du etwas mit minimalem Arbeitsaufwand und maximaler Rendite. Egal ob Schneider, Friseur, Heilpraktiker oder Personal-Trainer: Hier schlummert für alle Branchen und Unternehmensgrößen großes Potential!

Deine alltäglichen Arbeitsschritte und dein Marketingkonzept zu hinterfragen und zu verbessern, kostet im ersten Moment viel Zeit und Geld. Doch diese Investition wird sich langfristig mehr als auszahlen und deinen Umsatz steigern!

Außerdem solltest du dein Augenmerk immer wieder auf deine Kalkulation legen und schauen, wo du aus deinem Business noch mehr rausholen kannst. Gut kalkuliert ist halb gewonnen!

Etwas Unterstützung gefällig?

Du bist jetzt ganz wild darauf, deinen Umsatz endlich zu steigern? Dich in die Neukundenakquise, die Kalkulation oder in dein Marketing zu stürzen? Da wollen wir dich nicht länger aufhalten. Falls du noch ein bisschen Unterstützung gebrauchen könntest, schau doch mal bei unseren kostenlosen Downloads vorbei!

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