eine rothaarige Frau zieht ein Gesicht, als wäre ihr ein Fehler unterlaufen

Die 5 größten Fehler, die du bei deiner Friseur-Werbung machen kannst

Dass man als Friseur Werbung machen muss, sollte jedem Salonbesitzer klar sein. Viele starten jedoch einfach mal wild drauflos, weil sie irgendwo gehört oder gelesen haben, dass dies oder jenes super gut funktioniert. Doch so leicht ist das leider nicht. Welchen Fehlern du unbedingt aus dem Weg gehen solltest – das verraten wir dir hier!

Fehler 1: Du orientierst dich an deinen Mitbewerbern

Ach, Friseur XY macht das ja schon seit Jahren so und ist ziemlich erfolgreich – dann mache ich das auch! Das ist ein ziemlich schlechter Ansatz für eine gelungene Friseur-Werbung. Nur weil etwas bei einem deiner Konkurrenten super funktioniert, muss das nicht für deinen Salon gelten. Jeder Kundenstamm tickt anders. Vielleicht hat dein Mitbewerber auch eine ganz andere Zielgruppe oder vermittelt ein komplett anderes Image? Außerdem: Kunden wollen bestimmt nicht die gleiche Werbekampagne zweimal sehen. Kopieren war noch nie eine gute Idee!

Fehler 2: Du hast keine Ziele für deine Werbung

Seit deiner Saloneröffnung machst du „so ein bisschen Werbung“ – schließlich macht man das ja so! Aber hast du dich schon mal gefragt, was dein Ziel dahinter ist? „Erfolgreicher werden“ zählt nicht! Wer für seinen Salon wirbt, sollte vorab klare Ziele wie Neukundengewinnung, Kundenbindung oder Imagebildung definieren. Nur wenn du genau weißt, was du mit deiner Friseur-Werbung erreichen willst, kannst du dir überlegen, wie diese aussehen muss.

Fehler 3: Du kennst deine Zielgruppe nicht

Das bringt uns direkt zum nächsten Punkt: Du musst dir nicht nur im Klaren sein, wofür du deine Werbung machst – sondern auch für wen! Dabei legen sich viele Friseure ihre Wunsch-Zielgruppe zurecht. Wer möchte nicht gerne Salon-Werbung für junge, hippe Menschen machen? Allerdings bringt dir das Ganze nichts, wenn deine Kunden in der Realität über 50 sind und nichts mit den neuesten Frisurentrends anfangen können. Und was bringt es dir, wenn du beispielsweise Facebook Anzeigen schaltest, aber deine Kunden dort gar nicht zu finden sind? Nur wenn du deine Zielgruppe perfekt kennst, weißt du, wo und wie du sie mit deiner Werbung am besten erreichst.

Fehler 4: Du kennst dich mit Friseur-Werbung nicht aus

Diesen Punkt gibt wohl keiner gerne zu, aber: Du kannst nicht alles! Du bist bestimmt sehr gut in einem Job, vielleicht kannst du auch noch hervorragend kochen oder du bist in einer bestimmten Sportart besonders erfolgreich. Du bist aber kein Texter, Grafiker, Fotograf und Social Media Manager. Deshalb solltest du erst gar nicht auf „Do it yourself“ setzen, sondern deine Werbung direkt an Profis übergeben. Oder würdest du dir die Haare von einem Koch schneiden lassen?

Fehler 5: Du bist nicht konsequent

Viele Friseure verlieren bei der Werbung schnell mal das Gesamtpaket aus den Augen. Eine schlichte Visitenkarte in Rot, ein verspielter Flyer in Pastellfarben und eine Website mit lila Details. Jedes Element für sich funktioniert wunderbar, aber es passt einfach nicht zusammen. Doch deine Marketingmaterialien müssen unverwechselbar sein und jeder sollte sie auf den ersten Blick mit deinem Salon in Verbindung bringen. Das schaffst du nur mit einer Corporate Identity, die sich wie ein roter Faden durchzieht – von der Visitenkarte bis zur Saloneinrichtung.

Damit du gar nicht erst in diese Werbefalle tappst, solltest dir vorab ein paar Fragen stellen. Sie sind die Basis für eine gelungene Friseur-Werbung. Los geht’s!

Fragebogen für deine Friseur-Werbung:

  • Wie war der bisherige Erfolg deiner Werbung? (Was hast du gemacht, was hat funktioniert, was hat nicht geklappt, was waren die Ergebnisse)
  • Was willst du mit deiner Werbung erreichen?
    (Kunden gewinnen, Kunden binden, Image ändern oder aufbauen, Umsatz steigern)
  • Wie genau sieht deine Zielgruppe aus? (Alter, Geschlecht, Trendbewusstsein, genutzte Medien, Wünsche, Probleme, sozialer Stand)
  • Was ist deine Werbebotschaft? (Was willst du mit deiner Werbung vermitteln)
  • Was sind deine Alleinstellungsmerkmale? (Was unterscheidet dich von deinen Konkurrenten, was bekommen die Kunden bei dir, was sie woanders nicht bekommen)
  • Wie sieht dein Zeitplan aus? (Wann willst du womit werben, wann soll was genau fertig sein, bis wann willst du was erreicht haben)
  • Welche Unterstützung brauchst du? (In welchen Punkten brauchst du externe Unterstützung und von wem, wo findest du die entsprechenden Profis, was sind die Anforderungen)
  • Wie misst du den Erfolg? (Mit welchen Tools und Auswertungen kannst du den Erfolg messen, was sind deine wichtigsten KPIs, Vergleichswerte)
  • Wie hoch ist dein Budget? (Wie viel willst und kannst du für deine Werbung ausgeben, wie viel willst du genau wofür investieren, gibt es noch einen kleinen Spielraum)

Nun weißt du also, wie du Werbung für deinen Salon machst und so hoffentlich deinen Umsatz steigern kannst.

Das Shore Starterpaket für Friseure

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